2019: Digitale Transformation in einer intelligenten Produktwelt

Plenarvorträge

Plenarvortrag 1

„Vom Neandertaler ins Digital – Wie Sie mit der richtigen Story die Psyche Ihres Kunden besser verstehen“

Prof. Dr. Veit Etzold (Hochschule Aalen)

Plenarvortrag 2

„Das Cockpit für Industrie 4.0 – Digitale Geschäftsmodelle verstehen und Disruption managen“

Dr. Markus Kreher (Finance Advisory, KPMG)

  • Veränderungen im Finanzbereich durch Digitalisierung
  • Praxisbeispiel: Automatisierte Erfassung von Verträgen
  • Pricing und Customer Churn- Prediction
Übergreifendes Performance Management als Erfolgsfaktor

Das veränderte Aufgabenportfolio führt den Finanzbereich in die Rolle des Business- Partners. Er überwacht und steuert die Leistung des Unternehmens gemeinsam mit der Geschäftsleitung. Dadurch wird im gesamten Unternehmen eine umfangreichere und zielgerichtetere Nutzung der Finanzdaten ermöglicht.

Wissenschaft

Digitale Geschäftsmodelle

Bildergebnis für ralf härting

Prof.Dr.Ralf-Christian Härting und Christopher Reichstein

  • Effizienz- und Mobilitätssteigerungen sowie die Generierung neuer Geschäftsmodelle sind wesentliche Treiber der Digitalisierung für den Unternehmenserfolg.
  • Investitionen in die Größe der IT-Abteilung als auch in ein Topmanagement mit IT-Erfahrung und ein hoher Digitalisierungsgrad beeinflussen in Unternehmen die Rolle der IT-Abteilung positiv.
  • Eine höhere allgemeine Wertschätzung der IT-Abteilung geht mit einem höheren Einfluss der IT auf das Unternehmen einher.

Ergebnis: Die Mehrheit aller befragten Experten stimmen vorwiegend der Aussage zu, dass …

  • die IT-Abteilung im Vergleich zu anderen Abteilungen geschätzt wird (70,97 %).
  • andere Abteilungen abhängig von der IT-Abteilung sind (67,90 %).
  • ihre IT-Abteilung im Unternehmen agil ist (74,73 %).
  • der Digitalisierungsgrad eine Bedeutung für das Unternehmen hat (82,06 %).
  • sich neue Digitalisierungsansätze im Unternehmen etabliert haben (54,84 %).
  • in ihrer Branche die Technologieentwicklung eine Rolle spielt (55,65 %).
  • sie im Vergleich zur Konkurrenz in den letzten drei Jahren besser abgeschnitten haben (60,48 %).
Service-Design: Informationsprodukte für die Produkte von morgen gestalten

Prof. Dr. Constance Richter (Hochschule Aalen)

Wie muss Service Content aussehen, um proaktive Wartung unterstützen zu können

  • Flexibilisierte Nutzung
  •  Personalisierte Programm
  •  Sinnvolle Vereinfachun
  •  Kuratierte Vielfalt
  • Mitbestimmung und -Gestaltun
  •  Gesteigerte Erlebnisqualität

Industrie 4.0

Lernende Roboter in der Kommissionierung

Mathias Rieder, M. Eng. (Hochschule Ulm)


  • Kommissionierroboter sind auf dem Vormarsch
  • Objekterkennung ist essentiell für Kommissionierroboter
  • Kommissionierroboter müssen auf Änderungen reagieren können
  • Die Bildaufnahmestation ermöglicht das Erzeugen von Lernstichprobe
  • Die Bildaufnahmestation ermöglicht das Erzeugen von Lernstichproben
Innovationen für energie- und ressourceneffiziente Produkte –  Das SmartPro Partnerschaftsnetzwerk

Jessica Wilzek (SmartPro Management und Projektleitung, Hochschule Aalen

„Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte der Zukunft“

Energiewandler

Ziel:

  • Entwicklung smarter und kosteneffizienter Magnetwerkstoffe von gesicherter Qualität
  • mit spezifisch auf die Systemanforderungen angepassten Eigenschaften
  • sowie intelligente Magnettechnologien

Leichtbau

Ziel:

  • kosteneffiziente intelligente Verfahrensansätze für hybriden Leichtbau
  • wie Druckumgießen
  • thermisches Direktfügen
  • sowie klebetechnisches Fügen von CFK mit Leichtmetallen zur Darstellung hochfester Multimaterialverbünde
  • Energiespeicher
  • Ziel:
  • Entwicklung intelligenter Lithium-basierter Speichertechnologien bis zur Marktreife

Additive Fertigung

Ziel:

  • wirtschaftliche ressourceneffiziente Herstellung individualisierter Produkte
  • z.B. mit smarten Werkstoffen und neuen Materialkombinationen wie CerMets, Hartmetallen und optischen Kunststoffen
  • Oberflächenfunktionalisierung Metall und Optische Systeme
  • Funktionsintegration
  •  Laserstrukturierung und -polieren
  • Sensoren oder Beleuchtungssysteme
  • Projektion einzelnes Zeichen auf Straße

Smart Products

Smart Products Transformation – ein Beispiel aus der Praxis

Tobias Schmailzl (Geschäftsführer, PlanB. GmbH)

„It’s not just about a simple software solution. It’s about thinking about your own future as a digital company“.

„Digital Software Engineering is a key component for Industry 4.0 solutions and IoT. The development of innovative and smart digital products is driven by a closely interlinked digital product model that integrates across disciplines“.

Praxis I – Digitalisierung intern

Digitale Transformation 1

360°-Blick auf Ihre Produktdaten – Die gesamtunternehmerische Relevanz vor dem Hintergrund der Digitalisierung

Oliver Frömmer (Mitglied der Geschäftsleitung, SDZeCOM


  • Chancen durch einen digitalen Business Core
  • Erhöhter Umsatz Verbesserte Effizienz Kürzere Time-to-Market
  • Zusammenarbeit optimieren Customer Experience ermöglichen Risiko reduzieren
  • Chancen durch einen digitalen Business Core
  • Erhöhter Umsatz Verbesserte Effizienz Kürzere Time-to-Marke
  • Zusammenarbeit optimieren Customer Experience ermöglichen Risiko reduzieren
Digitale Transformation ist eine Reise – Ein Reisebericht der Erwin Müller Group

Christian Bacher (Bereichsleiter IT, Erwin Müller Group)

Unsere Vision + Mission

Jeder fühlt sich bei seinem Gastgeber wirklich wohl.

Für die Mitarbeiter sind wir die berufliche Heimat – ein Ort, an dem mit Lust, Freude und Professionalität gearbeitet wird.

Was bedeutet Changemanagement für uns?

Unter Changemanagement lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weitreichende Veränderung – zur Umsetzung neuer Strategien, Strukturen, Systeme, Prozesse oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen.

➢ eine geplante Veränderung, in der die Mitarbeiter informiert und mitgenommen und damit handlungsfähig werden

➢ Aktiver und passiver Widerstand der Mitarbeiter gefährdet den Erfolg einer Veränderungsmaßnahme.

Deshalb versucht das Change Management die Mitarbeiter von Anfang an

  • offen über Ursachen und Ziele des Wandels zu informieren (→ Demotivation vermeiden)
  • aktiv am Wandel zu beteiligen (→ „Betroffene als Beteiligte“)
  • durch Weiterbildung methodisch/fachlich und persönlich zu qualifizieren
  • Mitarbeiter, die vom Wandel negativ betroffen sind, zu schützen und zu unterstützen (Entlassungsschutz, Umschulungen) 

Digitale Transformation 2

Digitale Transformation in der Schwäbischen Post

Damian Imöhl und Tobias Dambacher( SDZ Druck und Medien GmbH)

Livestream

  • Regelmäßig bei VFR-Spielen
  • Noch in der Versuchsphase, verbessern wir ständig weiter
  • Erreichen pro Spiel via Facebook zwischen 20.000 und 30.000 Personen

Blaulichtblog mit Ostalb BOS

  • über 100.000 Seitenaufrufe / Monat
  • Direkter Draht zu Feuerwehr und Rettungsdienst
  • Aktive Community
Product Lifecycle Mananagement – Ihre Grundlage auf dem Weg zur digitalen Transformation

Ralf Stetter (Gesellschafter-Geschäftsführer, A+B Solution

  • Plattform – Eine übergreifende Plattform für Konstruktion, Arbeitsplanung, Arbeitsvorbereitung, Fertigung
  • Verknüpfung – Konstruktionsstückliste, Fertigungsstückliste, Montagestückliste, Prozessstückliste und Ressourcen sind miteinander verknüpft
  • Aktualität – Änderungen einzelner Komponenten im Arbeitsplan sind transparent und über entsprechende Workflows können Änderungsmitteilungen abgesetzt werden
  • Sicherheit – Autorisierter Zugriff und Aktionen kontrolliert durch Teamcenter
  •  Zeit – Verkürzung der Durchlaufzeiten durch Concurrent Engineering/Manufacturing
  • Offenheit – Anbindung und Integration weiterer Lösungen entlang der Prozesskette (ERP, MES, Automatisierung, etc….)
  • Automation – Basis für die Automatisierung der Fertigung (Smart Factory)

Digitale Geschäftsprozesse

Organisatorisches Schnittstellen-Monitoring im Rahmen des Prozessmanagements 

Beispiel aus der Buchhaltung der
Paul HARTMANN AG

Christoph Lutz (PAUL HARTMANN AG)

  • Grundlagen der Schnittstellenthematik
  • Kreditorischer Rechnungsverarbeitungsprozess und dessen Schnittstellen
  • Aufbau und Integration des Schnittstellen-Monitorings

Praxis II – Digitalisierung extern

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz in Sales und Marketing – Grenzen überwinden und setzen

Gabriele Horcher (Geschäftsführerin, Möller Horcher Public Relations GmbH)

In der heutigen Zeit führt die Künstliche Intelligenz zu einer ( R )Evolution in der Kommunikation. Im Grunde erhält man einen signifikanten Wettbewerbsvorteil. Wichtig bleibt es aber nach wie vor, dass man seine Zielgruppe genau definiert und analysiert. Das Resultat ist eine merkbare Einsparung von Ressourcen und Zeit, die Gewinnung von neuen Erkenntnisse über die Zielgruppe und die Erleichterung von sprachlichen Barrieren. Letztendlich liegt es an den Entscheidungsträgern ob man den Schritt der Künstlichen Intelligenz geht oder nicht.

Emotionssensitive Assistenzsysteme unter Verwendung maschinellen Lernens

Fabian Reich (Data Scientist, AI Coaching)

In der Digitalisierungswelt gibt es immer mehr neue Geschäftsmodelle wie z.B. digitales Coaching. Dieses Start-Up Unternehmen beschäftigt sich mit agilen Coaching Modellen und deckt unter anderem Konflikt-, sowie Reflexionsgespräche ab. Dies hilft den Führungskräften sich selbst einzuschätzen und ständig zu verbessern. Außerdem soll es zur Motivation der Mitarbeiter führen. Die Systeme können Emotionale Kompetenzen via Audio und Video analysieren und geben Empfehlungen zur stetigen Verbesserung ab.

Google Marketing 4.0

Online-Datenerfassung einfach gemacht mit dem Google-Manager

Maik Mohl (Inhaber, Metamove GmbH)

Der Google Tag Manager ist ein kostenloses Tool, welches Unternehmen eine vereinfachte Form der Datenerfassung ermöglicht. Zur Anwendung muss lediglich einmal der vorgesehene Programmiercode erfasst sein. Erforderliche Daten werden einfacher und weniger zeitintensiv erfasst und bewertet. So können Unternehmen mehr Zeit und Ressourcen in die Marketing-Aktivitäten investieren.

Wie erklärt man gleichermaßen Universitäten, Amazon, Taxifahrern und der eigenen Mutter was SEO ist?

Juan Gonzales (Head of Marketing, Sistrix GmbH)

SEO bedeutet Search Engine Optimization und verhilft über bestimmte Websiteoptimierungen dazu, dass Webseiten in Suchmaschinen in höheren Positionen angezeigt werden. Ein Bestandteil davon ist es die Website mit gewissen Keywords zu gestalten und den Inhalt der Website an die Suche anzupassen. Dazu ist es wichtig die Sichtbarkeit regelmäßig zu messen und die Sichtbarkeit zu ermitteln. Ziel eine SEO-Optimierung ist es über einen „Short klick“ das erste Suchergebnis darzustellen.

Digitale Geschäftsprozesse 

Die flexCell-Revolution – nach dem Fließband kommt die flexible Zellenfertigung

Matthias Kellermann (CEO, IPO.Plan GmbH)

Die klassische Fließbandfertigung ist ein 100Jahre altes Konzept welches in der heutigen Zeit durch die weitaus effizientere Flex Cell ersetzt werden kann. Die Vorteile liegen in der Effizienzsteigerung der Produktion, Kostenersparnisse, Verkürzung der Time to Market Zeit und einer guten Investitionssicherheit bei der Planung von neuen Werken. Die Flex Cell ist allerdings nicht für alle Konzepte gleichermaßen anwendbar, es erfordert immer eine individuelle Betrachtung der Situation.